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Stadtteilporträt: Kaiserswerth – Kaiserliches Wohnen

Der alte Mühlenturm stammt aus dem Jahr 1702

Der älteste Stadtteil Düsseldorfs bietet einen einzigartigen Mix: Ein reiches geschichtliches Erbe, eine idyllische Stadtrandlage zwischen Feldern, Wiesen und Rhein, optimale Verkehrsanbindungen und eine erstklassige Infrastruktur.

Der bestens erhaltene, denkmalgeschützte Ortskern Kaiserswerths atmet den Geist einer über 1300-jährigen Geschichte. Mit der Kirche St. Suitbertus, dem Kanonikerstift, der Kaiserpfalz und der Diakonie zählt er zu den geschichtsträchtigsten Plätzen am Niederrhein. Der ebenso exklusive wie besonders bei Familien begehrte, knapp 8000 Einwohner umfassende nördliche Stadtteil gehört fraglos zu den Top Lagen der Stadt. Seit 1929 gehört er zu Düsseldorf.

Die Kirche St. Suitbertus gilt als eine der schönsten Pfeilerbasiliken am Niederrhein

Reiche Historie

Des „Kaisers Insel“ heißt Kaiserswerth übersetzt, denn das altdeutsche „Werth“ bedeutet nichts anderes als Binnen- oder Flussinsel. Und tatsächlich war es eine Rheininsel, auf der Kaiserswerth im 7. Jahrhundert gegründet wurde. Erst im 12. Jahrhundert verlandeten die Rheinarme, so dass die ehemalige Insel ans Festland angeschlossen wurde.

Während des Spanischen Erbfolgekriegs im Jahre 1702 wurde Kaiserswerth fast vollständig zerstört, dennoch sind etliche historische Bauten im malerischen Dorfkern erhalten geblieben, darunter die Ruine der Kaiserpfalz, die Basilika St. Suitbertus, das ehemalige Zollhaus, die fast vollständig erlebbare Wallanlage mit fünf Bastionen und einige Kanonikerhäuser am Stiftsplatz, von denen das älteste etwa aus dem Jahre 1200 stammt. Auch der Grundriss des Ortskerns blieb seit dem Mittelalter weitgehend unverändert.

Im Mittelalter war die Pfalz Residenz vieler deutscher Kaiser

Von der Kaiserpfalz, die der sagenumwobene Kaiser Friedrich Barbarossa um 1180 errichten ließ, ragen heute noch imposante Mauerreste empor. Die Ruine am Rhein ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Landeshauptstadt. Wenige Meter nördlich steht das alte Zollhaus – eines der prächtigsten, noch existierenden Häuser aus der Zeit vor der Zerstörung. Vom Turm auf der Hofseite aus kontrollierten die Zöllner einst den Schiffsverkehr auf dem Rhein. Der Stiftsplatz wiederum gilt als einer der schönsten Plätze am unteren Rhein. Komplettiert wird der romantische Charme des Viertels durch die kopfsteingepflasterten Gassen und schmucken Barockhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert rund um den Marktplatz. Dieser wurde bereits 1181 als „forum“ erwähnt und war im Mittelalter ein bedeutender Warenumschlag- und Verladeplatz. In einem Haus aus dem Jahre 1733 befindet sich hier heute das sterngekrönte und durch sein historisches Ambiente zudem überaus atmosphärische Restaurant „Im Schiffchen“.

Im historischen Zentrum findet regelmäßig ein Markt statt

1836 gründete Theodor Fliedner die Kaiserswerther Diakonie, in der Kinderschwestern sowie Kranken- und Armenpflegerinnen ausgebildet wurden – unter anderem die berühmte Florence Nightingale. Seit 1975 trägt das Klinikum Nightingales Namen. Nach der Uniklinik ist es Düsseldorfs zweitgrößtes Krankenhaus.

Modern und innovativ

Parallel zur seiner reichen Historie ist Kaiserswerth ein überaus moderner, weltoffener und international ausgerichteter Stadtteil mit erstklassiger Infrastruktur. Familien, die Wert auf einen gehobenen Lebensstandard legen, finden hier alles, was das Herz begehrt: zahlreiche gut geführte Kindergärten und Schulen – darunter auch die renommierte Internationale Schule – exklusive inhabergeführte Geschäfte, Wochenmärkte mit erstklassigem Angebot, ein vielseitiges gastronomisches Angebot inklusive Eisdiele, lauschigem Biergarten und sterngekröntem Feinschmeckerrestaurant, Ärzte aller Fachrichtungen, zwei Krankenhäuser sowie diverse Sportmöglichkeiten wie Tennis, Reiten, Polo und Schwimmen. Weitere Freizeit-Highlights bieten die Rheinpromenade und das naturnahe Umland, die zu ausgedehnten Spaziergängen und Fahrradtouren einladen. Die heutige Curt-Beckmann-Straße mit all ihren Verästelungen im angrenzenden Lohhausen wurde auf dem früheren Grundstück des „Kaufhauskönigs“ Helmut Horten angelegt, der dort auch exotische Tiere wie Flamingos hielt. Kultstatus hat zudem die Currywurst am „Berliner Imbiss“ an der U-Bahn-Haltestelle „Clemensplatz“, die nicht nur die vielen Touristen, die Kaiserswerth an den Wochenenden oft in Scharen besuchen, zu schätzen wissen, sondern auch die Einwohner dieses außergewöhnlichen Stadtteils.

Erholung pur: Die unmittelbare Lage am Rhein

Auch verkehrstechnisch ist Kaiserswerth ideal angebunden, sowohl zum Stadtzentrum sowie – durch die Nähe zum Flughafen – auch international. In den Sommermonaten verkehren regelmäßig zahlreiche Schiffe zwischen Kaiserswerth und der Düsseldorfer Innenstadt.

Schmucke Barockhäuser am geschichtsträchtigen Stiftsplatz

Fazit: Alte und neue Welt, dörflicher Charme und internationale Metropole mit allen Vorzügen des ländlichen Wohnens unweit der Großstadt gehen in Kaiserswerth Hand in Hand. Ob repräsentative Villen mit Blick auf den Rhein, Häuser aller Größenordnungen oder charmante  Altbauwohnungen – das Immobilienangebot in Kaiserswerth lässt keine Wünsche offen. Die traumhafte Lage direkt am Rhein tut sein Übriges, um Kaiserswerth zu einem der begehrtesten Stadtteile der Landeshauptstadt zu machen. Dies gilt besonders für Familien mit Kindern. Durch die Internationale Schule haben viele auch einen internationalen Background.